Beschreibung des Moduls
Scherbolzen
Mit dem Programm Scherbolzen können die Nachweise für den Beton Eurocode 2 und den Stahlstab erbracht werden.
System, Grundlagen
System:
Folgende Systemwerte möglich:
Grundlagen:
Aufgrund des berechnungsverfahrens ergeben sich folgende Grundlagen / Voraussetzungen:
- Die Einbindelänge muss größer 5*d sein.
- Die rechnerische Einspanntiefe sollte zu XE = d gewählt werden.
- Die Randabstände ü sollten größer 8*d sein.
(sind die Randabstände kleiner, so wird eine zusätzliche Bewehrung ermittelt, die als Bügelschlaufe den Scherbolzen umfassen muss).
Lasten
Eingabe der Last:
Die Last (Fd) wird γ-fach, d. h. als Designlast eingegeben. Die Lagerreaktionen aus der Vorposition müssen daher mit den entsprechenden Sicherheitsfaktoren multipliziert werden. Eine Trennung der Lastart ist in der Regel nicht erforderlich, da dieser Nachweis keine Lasten zur Weiterleitung benötigt und ausgibt.
Material
Beton:
Die Bemessung erfolgt nach DIN 1045-1 (2008). Es können folgende Betone berücksichtigt werden:
Normalbeton:
C12/15 ; C16/20 ; C20/25 ; C25/30 ; C30/37 ; C35/45 ; C40/50 ; C45/55 ; C50/60
Es können auch freie Materialien, unter Angabe der Festigkeit, angegeben werden. Ein entsprechender Warnhinweis bzgl. des Anwendungsverfahrens wird angezeigt:
Stahl (Bolzen):
Als Stahl ist Bst 500 vorgesehen. Unter Angabe der Festigkeit und des Sicherheitsbeiwertes kann ein beliebiger Stahl gewählt werden:
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Beispiel: Scherbolzen |
Das Programm Scherbolzen wird regelmäßig weiterentwickelt. Folgende Tabelle zeigt den aktuellen Entwicklungsstand:
16/10.1
• Korrektur Ausnutzung bei Ausgabe (Anpassung Rundung bei eta knapp über 1)
16/05.1
• neues Verfahren gemäß Buch <Bauen mit Betonfertigteilen im Hochbau> implementiert
12/04.1
Umstellung / Ergänzung auf Eurocode
10.07.1
• Berechnungsverfahren angepasst gemäß DBV - Beispiel
Änderungen / Erweiterungen vor 2010 werden hier nicht aufgelistet. Für Informationen über Versionen 09/11.1 und älter klicken Sie bitte hier.